SPD: Politik wirkt sich direkt auf die Menschen aus

Veröffentlicht am 12.04.2023 in Ortsverein
 

Mirko Witkowski (von links) ehrte Christa Rettkowski und Harald Müller. Selina Sander gratulierte für die Kreis-SPD.

Schramberg. Umwelt, Klima, Energie, Infrastruktur, Soziales und vieles mehr. Was auf der großen politischen Bühne im Bund oder gar international eine wichtige Rolle spielt, wirkt sich direkt auf das Leben jedes Einzelnen aus. So waren es ebenso die übergreifenden Themen, als auch die örtlichen Themen, die in der Hauptversammlung der Schramberger SPD eine zentrale Rolle spielten.

Vorsitzender Mirko Witkowski blickte auf ein Jahr mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktivitäten zurück, bei denen die SPD ihr Profil deutlich machte.  Die Themen Energiekrise und Rohstoffknappheit wurden auf unterschiedlichen Ebenen thematisiert und beleuchtet. Ein Besuch bei den Stadtwerken Schramberg brachte interessante Einblicke zur Energie- und Wasserversorgung der Stadt. In Deißlingen informierten sich Mitglieder des Ortsvereins über die dortige Biogasanlage und den damit verbundenen Möglichkeiten und Chancen. Mit der Teilnahme an der Demonstration von Fridays for Future in Schramberg schloss sich der Ortsverein dem Appell für mehr Nachhaltigkeit in allen Bereichen des täglichen Lebens an.

Ein Besuch des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner im Junghans Terrassenbau thematisierte Herausforderungen wie Rohstoffbeschaffung, Energieversorgung, Dämmung denkmalgeschützter Bausubstanz und Nachwuchsgenerierung die in Unternehmen zu bewältigen sind. Der SPD-Kreisverband Rottweil initiierte eine Veranstaltung zur Energiekrisenproblematik mit dem Bundestagsabgeordneten Robin Mesarosch in Dunningen.  Hier war der Ortsverein Schramberg außerordentlich gut vertreten.

Ein Gespräch mit der Bürgerinitiative Schönblick diente dem Kennenlernen der Anliegen der Betroffenen, es verlief gut und in gegenseitigem Respekt. 

Auch jenseits der politischen Arbeit gab und gibt es immer wieder Raum für Begegnung und Geselligkeit. Beispielsweise vor der Sommerpause bei einer Wanderung mit Einkehr und auch bei den monatlich stattfindenden Rentnerwanderungen. Bei der Weihnachtsfeier im Frieder in Waldmössingen wurden verdiente und langjährige Genossinnen und Genossen geehrt.

Eine einschneidende personelle Veränderung ergibt sich aktuell durch das vorzeitige Ausscheiden von Edgar Reutter aus dem Gemeinderat. Als Nachrücker wird Mirko Witkowski ab 27. April dieses Amt übernehmen. Beim abschließenden Blick in die nahe Zukunft wies Witkowski auf die geplante Veranstaltung mit Vertretern der Stadtverwaltung zum Thema Hochwasserschutz in Schramberg hin.

Den Bericht des Kreisrates Josef Günter aus der SPD-Kreistagsfraktion verlas Tanja Witkowski.

Auch Ansgar Fehrenbacher, Mitglied im Gemeinderat Lauterbach, schickte seinen Bericht schriftlich. Allen Unkenrufen zum Trotz könne er feststellen, dass Lauterbach Zukunft habe. Er hob hervor, dass Schramberg und Lauterbach durchaus viele gemeinsame Interessen hätten.  Ein wichtiges Anliegen seiner Liste, der UBL, sei ein Radweg von Lauterbach nach Schramberg, außerdem die Verbesserung des ÖPNV mit der Anbindung an den Bahnhof in Hornberg.

Über die Arbeit der Jusos informierte deren Kreisvorsitzender Ali Zarabi.

Rückdelegation an den Landkreis schmerz noch immer

Schramberg. Fraktionsvorsitzende Tanja Witkowski informierte in der Hauptversammlung der Schramberger SPD über die Arbeit der Fraktionsgemeinschaft SPD/Buntspecht im Gemeinderat. Sie umriss die Themenblöcke, mit denen sich die Kommunalpolitik und somit auch die Fraktion im vergangenen Jahr beschäftigte. Unter anderem ging es um den Schulcampus, die Kindertagesstätten und deren Personalsituation, um Bebauungspläne in den Stadtteilen, um das Radwegenetz, und den Bühlepark. Auch das Einsetzen von Stolpersteinen, und familienfreundliche Preise im Freibad wurden diskutiert und entschieden. Weiter Themen waren die Frage, nach einem hauptamtlichen Stadtbrandmeister, die Talstadtumfahrung, und die Suche nach geeigneten Wohnmobilstellplätzen.  Auch um Notfallmanagement in der Kommune wurde sich gekümmert.

Ein schwieriges Thema war die Neuordnung der Abteilung Soziales bei der Stadtverwaltung Schramberg. Besonders die Rückdelegation an den Landkreis schmerz noch immer. Am Herzen lag der Fraktion auch der Umgang mit Bürgeranfragen und der Austausch mit Bürgerinitiativen. Der Bebauungsplan im Wittumgelände kann von der Fraktion nicht mitgetragen werden, da das Konzept wenig Innovation, was Flächenverbrauch und Energieeffizienz betrifft, beinhaltet. Ein Betriebskindergarten in Waldmössingen sowie die jährliche Erhöhung der Kita-Elternbeiträge wurden von der SPD abgelehnt, sind dennoch beschlossen worden. Ein Radweg von Schramberg nach Tennenbronn wäre wünschenswert, aber leider unrealistisch, da zu teuer.

Bei den eingebrachten Anträgen ging es um eine insektenfreundliche Beleuchtung auf der Burg, einen Mittelaltermarkt und ein touristisches Konzept für Schramberg.

Außerdem sollen die Neueinstellungen bei städtischen Einrichtungen künftig grundsätzlich unbefristet sein, um Arbeitsplätze attraktiver zu machen. Die Einführung eines 1 Euro-Tickets wurde beantragt und außerdem die Verlängerung der Maßnahmen zur Straßenbeleuchtung, sowie die konsequente Umsetzung einer Photovoltaikpflicht auf den Dächern aller öffentlichen Gebäude.

Wahlen und Ehrungen bei der Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins

Schramberg. Bei der Wahl zum Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Schramberg wurde Mirko Witkowski einstimmig in seinem Amt bestätigt. Er ist mittlerweile seit 18 Jahren im Amt. Des Weiteren wurde Philipp Mauch als Kassierer, und Ute Graf als Schriftführerin wiedergewählt. Als Vertreterin der SPD im Frauenbeirat, folgt Lisa Klank auf Hildegard Klaussner. Zu Kassen Revisorinnen wurden Monika Rudolf und Elke Ringl-Klank bestellt.

Bei der SPD-Kreisdelegiertenkonferenz wird die Schramberger SPD vertreten von: Werner Klank, Hildegard Klaussner, Elke Ringl-Klank, Petra Röcker, Mirko Witkowski und Ali Zarabi. Ersatzdelegierte sind Sebastian Haischt, Philipp Mauch und Dirk Nyitrai. Delegierte zur Europawahlkonferenz auf Kreisebene sind: Sebastian Haischt, Renate Much, Mirko Witkowski, Tanja Witkowski und Ali Zarabi. Ersatzdelegierte ist hier Hildegard Klaussner.

Zusammen mit der stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Selina Sander ehrte Mirko Witkowski die langjährige Genossin Christa Rettkowski. Ihr wurde die Urkunde und Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft in der SPD überreicht. Witkowski hob das außerordentliche Engagement der Geehrten hervor, die sich beispielsweise durch Mitarbeit im Tafelladen und der AWO-Seniorenbegegnung zeige. Ebenfalls persönlich nahm Harald Müller die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft entgegen. Harald Müller stehe in vielen Kontakten und Begegnungen für die Idee der Partei ein, so Witkowski. Weitere Ehrungen, die verlesen wurden, gab es für Susanne Blecher, Irene Börner und Nese Pynirci für zehn Jahre in 2021 sowie für Dieter Möller in 2022. 25 Jahre Mitglied ist Thomas King und 40 Jahre Loni Rossmanek dabei.

 
 

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