Sozialdemokraten disktuieren über Integration und Stuttgart 21

Veröffentlicht am 06.10.2010 in Ortsverein
 

Vorsitzender Mirko Witkowski

Schramberg (mp). Die Diskussion um die Krankenhäuser, das Thema Integration, Stuttgart 21 und die Arbeit der Fraktion im Gemeinderat waren die zentralen Themen der jüngsten Sitzung des Schramberger SPD-Vorstandes am Dienstag, 5. Oktober. Ferner stand die Planung der örtlichen Aktivitäten zur Landtagswahl im Mittelpunkt.

Berichte stehen traditionell am Beginn der mitgliederöffentlichen Vorstandssitzungen des SPD-Ortsverein Schramberg. Renate Much war für den Bericht der Gemeinderatsfraktion zuständig. Ein Schwerpunkt ihrer Ausführung war die Einrichtung einer gebundenen Ganztagesschule an der Graf-von-Bissingen-Schule und der damit verbundenen weiteren Betreuungsgruppe.

Im Vordergrund von Werner Klanks Bericht aus der Kreistagsfraktion stand erwartungsgemäß der Bieterwettbewerb für die beiden Kreiskrankenhäuser. Die Mitglieder des Schramberger Ortsvereinsvorstand hoffen nach wie vor, dass das der Bestand des Schramberger Krankenhauses gesichert werden kann.

Elke Ringl-Klanks Bericht aus dem Kreisvorstand stellte selbstverständlich den schon angelaufenen Wahlkampf des engagierten SPD-Bewerbers für den Landtag, Klaus Eisenhardt, in den Mittelpunkt.

Ortsvereinsvorsitzender Mirko Witkowski setzte eine intensiv geführte Diskussion über die Bedingungen einer gelungenen Integration von Menschen aus anderen Kulturkreisen in Gang. Alle waren sich einig, dass nicht nur die deutsche Gesellschaft gefordert sei sondern dass auch Menschen, die nach Deutschland kommen, eine Bringschuld hätten. Um dieses Thema geht es auch beim Neuinländerstammtisch am Freitag, 15.10., um 19:30 Uhr in der Villa Junghans.

Zum „Stuttgart 21“ bestehen auch im Vorsand des SPD-Ortsvereins durchaus unterschiedliche Auffassungen. Während die einen das Projekt auch aus städtebaulichen Gründen befürworten, lehnen es andere wegen eines extrem ungünstigen Kosten-Nutzen-Verhältnisses vehement ab. Einig war man sich allerdings, dass eine Bürgerbefragung zur Entspannung der Lage beitragen könne. Mirko Witkowski bezweifelte, dass das im Auftrag der Landesregierung erstellte Gutachten Professor Kirchhofs „der Weisheit letzte Schluss“ sei. Jedenfalls wird man zu „Stuttgart 21“ in absehbarer Zeit eine hochrangig besetzte Podiumsdiskussion durchführen.

 
 

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