Mirko Witkowski im Amt bestätigt

Veröffentlicht am 02.05.2009 in Ortsverein
 

Ehrungen bei der SPD: Unser Foto zeigt von links Mirko Witkowski, Heinz Bauer, Monika Rudolf und Dietmar Urgien.

Schramberg (mp). Berichte, Ehrungen und Wahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Schramberg am Donnerstag, 30. April. Trotz des nicht unproblematischen Termins war die Veranstaltung im Gasthaus „Zum Stammhaus“ gut besucht.

Über ein Jahr, in dem viel geleistet wurde, berichtete der Ortsvereinsvorsitzende Mirko Witkowski. Möglich gewesen sei das, betonte er, durch ein hoch motiviertes und stark engagiertes Vorstandsteam und die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinderatsfraktion. Wenn sich die Suche nach einem gemeinsamen Termin für eine Vorstandssitzung manchmal schwierig gestalte, ergänzte er, sei das nur ein Beweis dafür, dass die Vorstandsmitglieder auch in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens enorm engagiert seien. Stolz ist der Ortsvereinsvorsitzende auf die hervorragend besetzten Listen für die Gemeinderats- und die Kreistagswahl.

Berichte

Geleistet wurde im Lauf des letzten Jahres tatsächlich einiges. Auch auf Initiative des Ortsvereins Schramberg läuft auf Landes- und Bundesebene eine Aktion, bei der es darum geht, den SPD-Mitgliedern mehr Mitsprache in der Partei zu ermöglichen. Neu gestaltet wurde der Internetauftritt des Ortsvereins, der unter der Adresse www.spd-schramberg.de recht leicht zu finden ist. Wie jedes Jahr wurde kurz vor Weihnachten das Mitgliedermagazin „Unser Blättle“ herausgegeben.

Öffentliche Veranstaltungen des Ortsvereins beschäftigten sich mit der Bildungspolitik, der „Heimat im Wettbewerb“, der Arbeit des JUKS, den Stadtwerken Schramberg, der Haiti-Hilfe und der Integration von „Neu-Inländern“. Bei der Ausstellungseröffnung „Werkschau Gerlinde Großmann“ war man gut vertreten und eine gemeinsame Wanderung am 1. Mai 2008 sowie ein rundum gelungenes Sommerfest sorgten dafür, dass auch die Geselligkeit nicht zu kurz kam.

Ansgar Fehrenbacher berichtete über die Arbeit der UBL, der nach seinen Worten progressiven Fraktion im Lauterbacher Gemeinderat. Manchmal, resümierte er, dauere es schon sehr lange, bis Themen wie die Zukunft der Hauptschule Lauterbach, eine schnellere Datenleitung oder eine vernünftige kommunale Zusammenarbeit, wie sie von der UBL seit Jahren gefordert würde, in der Wirklichkeit ankämen. In Vertretung von Hans-Jörg Fahrner, der wegen der Verwaltungsausschusssitzung entschuldigt war, ging Elke Ringl-Klank auf einige wichtige Punkte der Arbeit im Schramberger Gemeinderat ein. Dass die Kommunalwahlen vor der Tür ständen, merkte sie kritisch an, merke man deutlich daran, dass in den letzten Wochen „der Ton schärfer, die Worte heftiger“ geworden wären. Die Zukunft des Krankenhauses, der öffentliche Personennahverkehr und die Arbeit einer Behindertenplangruppe standen nach Aussage von Werner Klank im Zentrum seiner Arbeit im Kreistag. Hildegard Klaußner, die für die ASF, die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen berichtete, war besonders stolz auf die Veranstaltung mit der deutschtürkischen Schriftstellerin Nilgün Tasman. Karl Hoock bekam von den Kassenrevisoren eine einwandfreie Kassenführung bestätigt. Wie der gesamte Vorsand wurde er ohne Gegenstimmen entlastet.

Totenehrung

Um die beiden seit der letzten Hauptversammlung verstorbenen Mitglieder Fritz Erlach und Konrad Feise, viele Jahre der „Alterspräsident“ der Schramberger SPD, zu ehren, erhoben sich die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung von ihren Plätzen.

Ehrung verdienter Mitglieder

Zu den angenehmsten Tätigkeiten eines Vorsitzenden gehört es nach Aussage von Mirko Witkowski, langjährige Mitglieder zu ehren. Fünfundzwanzig Jahre ist Heinz Bauer Parteimitglied. Als langjähriger Betriebsratsvorsitzender bei Junghans hat er sich umsichtig und engagiert für die Interessen seiner Kolleginnen und Kollegen eingesetzt. Laut Parteibuch ist Dietmar Urgien im Dezember 1959 in die SPD eingetreten, nach seiner Aussage ist er sogar schon länger als fünfzig Jahre dabei. Jahrzehntelang war er stark in der Gewerkschaft GEW engagiert. Über spannende gewerkschaftliche Aktionen, vor allem in den wilden 70-er-Jahren erzählte der Geehrte mit viel Humor und einer Portion Selbstironie. Auch Mirko Witkowski selbst gehörte zu den Jubilaren. Er ist seit 25 Jahren bei der Schramberger SPD dabei, zuerst als JUSO, dann auf dem Weg durch die Institutionen als Kassierer, stellvertretender Vorsitzender und nun, seit vier Jahren, als Vorsitzender. Ihm überreichte seine Stellvertreterin Monika Rudolf die Ehrennadel, den Ehrenbrief und ein Buchgeschenk.

Wahlen zum Vorstand und der Kreisdelegierten

Jedes Jahr wird die Hälfte des Ortsvereins neu gewählt. In diesem Jahr stand zunächst die Wahl des Ortsvereinsvorsitzenden auf dem Programm. Mirko Witkowski wurde in geheimer Wahl einstimmig bestätigt. Auch die Wahlen des Kassierers Karl Hoock und des Schriftführers Werner Klank erfolgten ohne Gegenstimmen. David Klank und Brigitte Herrman werden weitere zwei Jahre als Beisitzer im OV-Vorstand mitwirken. Neu kommen Matthias Fahrner und Nilgün Cramer hinzu. Nilgün Cramer wird sich um die Organisation eines Neu-Inländer-Stammtischs kümmern. Als Kassenrevisoren stehen wie in den vergangenen Jahren Bärbel Porzelt und Hans Hekler zur Verfügung.

Bei den Kreisdelegiertenkonferenzen wird der SPD-Ortsverein Schramberg durch Matthias Fahrner, Werner Klank, Hildegard Klaußner, Elke Ringl-Klank, Namik Ural und Mirko Witkowski vertreten. Als Ersatzdelegierte stellten sich Brigitte Herrmann, Rolf Martin, Bärbel Porzelt, Michael Porzelt, Monika Rudolf und Tanja Witkowski zur Verfügung.

 
 

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