Claus Schmiedel fordert die Talumfahrung

Veröffentlicht am 27.01.2014 in Ortsverein
 

Claus Schmiedel.

Schramberg (wit). Prominente Unterstützung bekommen die Schramberger Bürgerinnen und Bürger bei ihrer Forderung nach der Talumfahrung. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Claus Schmiedel, hat sich nun in einem Schreiben an den neuen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt für die Talumfahrung eingesetzt.

Claus Schmiedel schreibt: "Wie Ihnen bekannt ist, hat das Land Baden-Württemberg die Maßnahme in seiner Priorisierungsliste für den Bundesverkehrswegeplan 2015 als Tunnelbaumaßnahme an Bundesstraßen mit Planungsrecht angemeldet. Eine Realsierung der Talstadtumfahrung Schramberg ist aus Sicht der grün-roten Landesregierung aufgrund der regionalen Verbindung und der Bedeutung für die Region notwendig. Ohne die Talumfahrung würde Schramberg das einzige Nadelöhr auf einer überregional wichtigen West-Ost-Verbindung (A5-A81) bleiben."

Weiter schreibt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion: "Vor diesem Hintergrund und aufgrund der Tatsache, dass sich Vertreter der Regierungsfraktionen auf Bundes- und Landesebene in der Einschätzung der Bedeutung der Talstadtumfahrung Schramberg einig sind - so hat sich auch Herr Volker Kauder MdB jüngst für die Talstadtumfahrung stark gemacht - bitte ich Sie, dafür Sorge zu tragen, dass die Maßnahme in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen wird."

SPD-Ortsvereinsvorsitzender Mirko Witkowski und der Vorsitzende der Fraktionsgemeinschaft SPD-Buntspecht, Hans Jörg Fahrner, begrüßen die Unterstützung. Beide hatten sich bei verschiedenen Gelegenheiten auch bei Claus Schmiedel für die Talumfahrung eingesetzt. Witkowski: "Schmiedel kennt die Situation aus eigener Anschauung." Und weiter: "Ich wäre froh, wenn die Vertreter der örtlichen CDU nicht nur lamentieren würden, sondern ebenso wie wir vor und hinter den Kulissen jede Möglichkeit nutzen würden, das gemeinsame Projekt voran zu bringen. Es ist einfach unseriös ständig unbewiesene Behauptungen gegen die Landesregierung aufzustellen. "

Da aber selbst bei einer Aufnahme der Talumfahrung in den vordringlichen Bedarf ein Baubeginn noch Jahre auf sich warten lassen wird, belassen es die Schramberger Sozialdemokraten nicht nur bei der Forderung nach der Talumfahrung. Erst vor wenigen Tagen hat sich eine Arbeitsgruppe der Schramberger SPD Gedanken darüber gemacht, was kurz- und mittelfristig getan werden kann, um die Situation der Anwohner der B 462 am Hammergraben und in der Oberndorfer Straße zu verbessern.

In seiner Haushaltsrede hat Hans Jörg Fahrner deutlich gemacht: "Die leer stehenden Wohnungen der Oberndorfer Straße zeigen, dass wir nicht weiter untätig abwarten dürfen. Wir müssen mithelfen, die Wohnqualität zu verbessern. Wir fordern deshalb, die bisher nur zur Hälfte abgerufenen Mittel der kinder- und familienfreundlichen Strukturförderung für den Erhalt der Urbanität und die Verbesserung der Wohnqualität in der Oberndorfer Straße einzusetzen."

 
 

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