Besuch im JUKS

Veröffentlicht am 06.10.2008 in Pressemitteilungen
 

Die Schramberger SPD beim JUKS.

Das JUKS-Gebäude in der Schloßstraße ist schon längst kein Jugendtreff mehr und das Arbeitsfeld des Jugend- und Kinderbüros Schramberg ist deutlich über das hinausgewachsen, was der Name erwarten lässt. Für den Teil der Mitglieder des SPD-Ortsvereins Schramberg, der sich in den letzten Jahren nicht so intensiv mit dem Themenbereich beschäftigt hatte, ergaben sich am vergangenen Mittwoch ein paar durchaus überraschende Erkenntnisse.

Zu einer mitgliederöffentlichen Vorstandssitzung hatte der SPD-Ortsvereins Schramberg in die Räume des JUKS eingeladen. Im Mittelpunkt der Sitzung standen Arbeit und Zukunftsperspektiven dieser für Schramberg so wichtigen Institution und des Vereins für kommunale Jugendarbeit. „Wir wissen, wie viel hier geleistet wird“, drückte der OV-Vorsitzende Mirko Witkowski die Wertschätzung der Schramberger Sozialdemokraten aus.

Krystyna Sauerer, bei der Stadt Leiterin der Abteilung Jugend, Familie und Bürgerschaftliches Engagement und damit auch für das JUKS verantwortlich, führte ihre Gäste durch das Gebäude, „das Provisorium auch für die nächsten paar Jahre“, wie sie sich ausdrückte. Eine Instandhaltungsrunde ist größtenteils abgeschlossen. Feuerfeste Türen wurden einbaut, Wände gestrichen, ein Teil der WCs renoviert. Da, wo sich früher die Theke des Jugendtreffs befand, wird gerade ein großer Versammlungsraum geschaffen. Und sonst: Büros, Lagerräume, Archiv, Küche aber keine Billard- oder Tischfußfalltische. „Wir sind heute ein offenes Haus, die Leute kommen aus den unterschiedlichsten Gründen zu uns, beispielsweise um ein Indiaca-Spiel auszuleihen oder gleich das ganze Spielmobil zu mieten“, erklärte Krystyna Saurer. Der Jugendtreff sei nun das EXIT auf dem Sulgen und ansonsten gehe man dahin, wo die Kinder sind, ergänzte sie.

Eine breit gefächerte Aufgabenpalette, die von den Kindergärten, über das Eine-Welt-Forum und Fragen der Integration bis zum bürgerschaftlichen Engagement reicht, braucht organisatorisch eine passende Struktur, machte Michael Nothdurft, der Vorsitzende des Vereins für kommunale Jugendarbeit deutlich. Eine neue Konzeption soll in nächster Zeit den zuständigen Gremien vorgestellt werden. Eines wurde den Gästen von der SPD bald klar: Ein reines Jugendhaus passt zu diesem Ansatz nicht mehr, gefragt ist vielmehr ein Bürgerhaus, wie es auch von verschiedenen Leitbildforen gefordert wurde.

Bei der sehr lebhaft geführten Diskussion ging es unter anderem um die Qualifizierungsoffensive bei den Kindergärten, um neue pädagogische Konzepte, die mit Schulen zusammen verwirklicht werden könnten und Fragen der Integration der ausländischen Mitbürger. Die Gäste von der SPD waren beeindruckt von dem großen Engagement, mit dem all diese Arbeitsfelder angegangen werden.

„Das JUKS tut viel dafür, Schramberg lebenswerter zu machen“, stellte Hans-Jörg Fahrner, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Gemeinderat fest, „es macht es vielen leichter, in Schramberg Heimat zu finden.“

 
 

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