AsF: Mehr Frauen in Spitzenpositionen bringen

Veröffentlicht am 10.06.2011 in Arbeitsgemeinschaften
 

Schramberg (erk). Eine kleine, doch engagierte Runde von SPD-Frauen konnte die ASF-Vorsitzende Hildegard Klaussner bei der letzten Sitzung am Mittwoch, 8. Juni, begrüßen. Im Gespräch zur aktuellen politischen Lage und zur neuen grün-roten Regierung in Baden-Württemberg war man eins mit der Meinung der Landes-ASF, dass die Wende zur Geschlechtergerechtigkeit noch nicht vollzogen sei, wenn man den Anteil der Frauen in den Spitzenpositionen – als Ministerinnen und Staatssekretärinnen – betrachte. Nicht zuletzt auch im Hinblick auf den geringen Frauenanteil im Landtag komme es zukünftig verstärkt auf die gleichstellungspolitische Qualität aller Entscheidungen an.

Bei der Besprechung des Jahresprogramms wurden folgende Veranstaltungen festgelegt. Am 8. September 2011 wird die von der Friedrich-Ebert-Stiftung herausgegebene Ausstellung „Frauenrechte sind Menschenrechte“ in der Schneiderwerkstatt von Brigitte Hermann zu sehen sein. Diese Wanderausstellung wurde anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Internationaler Frauentag“ im Februar auf den Weg gebracht.

Für den 8. Dezember 2011 ist im Rahmen des Projekts „Zwischen zwei Welten“ im Schloss eine Lesung einer Autorin oder eines Autors geplant, bei der es um Migration, Integration, Zusammentreffen verschiedener Kulturen o.ä. handeln könnte.

Bei der Vorstellung des Buches der Philosophin und Radiojournalistin Nathalie Knapp gab Regina Nothdurft einen Einblick in die Forderung der Autorin, „anders denken zu lernen“.
Sie hinterfrägt dabei, ob die uns vertrauten Denkstrukturen des Abspeicherns und sich Erinnerns noch genügen, den Problemen der heutigen Zeit, zum Beispiel der Frage des Wachstums, zu begegnen. Dass die Gedanken der Autorin nicht so ganz einfach zu verstehen waren zeigte sich in der anschließenden Diskussion, und man war sich einig darin, dieses Thema zu gegebener Zeit zu vertiefen.

 

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