Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum- Mirko Witkowski besucht „Unser Laden“ in Sigmarswangen

Veröffentlicht am 03.09.2021 in Wahlkreis
 

Erwin Hauser (von links) mit Klaus Schätzle, Mirko Witkowski und Traude Mangold.

Vom Brötchen bis zur Fliegenklatsche –  in Sigmarswangen gibt es  bei „Unser Laden“ all das zu kaufen, was die Menschen im Alltag so brauchen. Der SPD-Bundestagskandidat Mirko Witkowski informierte sich bei einem Besuch des genossenschaftlich organisierten Ladens darüber, wie es in Sigmarswangen gelingt, die Lebensmittelversorgung im ländlichen Raum sicherzustellen und vor welchen Herausforderungen das Vorstandsteam der Genossenschaft steht.

Die Idee, einen Laden in Sigmarswangen zu betreiben, entstand vor 26 Jahren. Man wollte damals die Lebensmittelversorgung im Ort sicherstellen und den Menschen in Sigmarswangen eine Möglichkeit zum Einkaufen geben. Dass der Laden genossenschaftlich geführt werden sollte, war schnell klar. Schließlich hätten alle Bürgerinnen und Bürger ein großes Interesse daran, die Infrastruktur im eigenen Ort soweit möglich zu erhalten. So kam es, dass man damals ein geeignetes Gebäude kaufte und die Idee umsetzte. Mit Erwin Hauser fand man einen Vorstand, der sich mit viel Engagement einbrachte und sich um die Geschäftsführung des Ladens und das kleine Mitarbeiterteam kümmerte und all die organisatorischen Aufgaben erledigte, die anfallen. „Der Laden wird gut angenommen und ist für viele zu einem Treffpunkt geworden“, weiß Hauser zu berichten. Dennoch ist seine Existenz keine Selbstverständlichkeit. Immer wieder gab es in der Vergangenheit kritische Zeitpunkte, in denen der kleine Laden vor großen Herausforderungen stand. Ganz aktuell steht ein Wechsel in der Vorstandschaft an. Erwin Hauser hat nach 26 Jahren entschieden, nicht mehr für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. „Der Laden muss in jüngere Hände abgegeben werden“, ist sich Hauser sicher.  

„Es ist immens wichtig, dass wir im ländlichen Raum gute und passende Lösungen finden, um die Lebensmittelversorgung im Ort aufrecht zu erhalten“, ist SPD-Kandidat Mirko Witkowski überzeugt und macht Mut, dass es auch für den kleinen Dorfladen in Sigmarswangen eine Lösung geben wird. So könne man beispielsweise über andere Trägerlösungen nachdenken. Wichtig sei, so Witkowski, aber auch, dass die Menschen im Ort auch dort einkaufen und das Angebot nutzen. Denn nur so könne sich ein Laden auch halten. Für „Unser Laden“ hat er Hoffnung, dass sich auch nach dem Aufhören von Erwin Hauser Nachfolger in der Vorstandschaft finden lassen.

 
 

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