Witkowski: Unsere Stadt ist uns etwas wert

Veröffentlicht am 15.02.2015 in Ortsverein
 

Mirko Witkowski.

Schramberg (wit). Die Schramberger SPD setzt auf eine vernünftige Stadtplanung. In der jüngsten Vorstandssitzung reagierten die Sozialdemokraten mit Unverständnis auf die Forderung aus dem Gemeinderat, in Bebauungsplänen auf stadtplanerische Vorgaben weitestgehend zu verzichten. Vorsitzender Mirko Witkowski machte deutlich: „Wie kann langgedienten Gemeinderäten unsere Stadt nur so egal sein, dass sie auf sinnvolle Vorgaben zur Stadtplanung verzichten und künftig jede Bausünde zulassen wollen?“

Und weiter: „Unsere Stadt ist uns etwas wert und deshalb ist sie uns auch jede Anstrengung wert, wenn es um das Stadtbild und die Infrastruktur geht“. Froh ist der SPD-Chef, dass grün-rot im Land regiert: „Das hat direkte positive Auswirkungen auf Schramberg.“ Alleine im Bereich der Straßenunterhaltung seien die Mittel durch die Landesregierung soweit erhöht worden, dass nach der Sanierung der unteren Weihergasse nun auch endlich die Schillerstraße an der Reihe ist.

Kritik am Erscheinungsbild des Stadteingangs aus Richtung Schiltach übte Werner Klank. Er forderte, dort umgehend tätig zu werden. Fraktionsvorsitzender Hans Jörg Fahrner sah dies genauso, erinnerte aber gleichzeitig an den Antrag der Fraktionsgemeinschaft SPD-Buntspecht, die eben in diesem Bereich deutliche Verbesserungen fordert.

Einig waren sich Fahrner und Witkowski in ihrer Einschätzung, der an der Verwaltung geäußerten Kritik im Gemeinderat: „Man muss sich schon entscheiden, was man will.“ Es ist natürlich das gute Recht anderer Fraktionen, wie in der Vergangenheit geschehen, einen Antrag zu stellen, die Personalkosten zu senken. „Dann darf man sich aber hinterher nicht über die Folgen beschweren“, so Mirko Witkowski. Wer eine gut funktionierende Stadtverwaltung wolle, müsse eben auch das Geld und die Personalstellen dafür bereitstellen. Wer die Leistungsfähigkeit bemängele, müsse auch die Gründe hierfür klar erkennen und entsprechend handeln.

Als Schande für die Stadt sieht die Schramberger SPD den Bereich Meierhof. Hier muss auch aus der Sicht von Roland Saurer dringend etwas passieren. „Es kann nicht sein, dass finanziell schwache Menschen irgendwo an den Stadtrand gedrängt werden und dort in heruntergekommenen Häusern leben müssen“, so Witkowski. Die Sozialdemokraten setzen darauf, die betroffenen Menschen in einem ordentlichen Wohnumfeld unterzubringen und sie so zu begleiten, dass sie in der Mitte der Gesellschaft ein Leben in Würde führen können.

 
 

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