Spielplatzsituation in Tennenbronn erkundet

Veröffentlicht am 15.11.2012 in Fraktion
 

SPD, Buntspecht und BDU haben sich gemeinsam informiert.

Schramnberg-Tennenbronn (pm). Bei nasskaltem Novemberwetter haben sich Gemeinde- und Ortschaftsräte von BDU, SPD und Buntspecht mit interessierten Bürgern und Ortsvorsteher Klaus Köser in Tennenbronn den Kurpark und den Dorfweiher angeschaut. Derzeit diskutiert man, an welcher Stelle ein größerer Spielplatz eingerichtet werden soll.

Zu Beginn des Rundganges erläuterte Köser der Gruppe, wie man den Dorfplatz umgestaltet: Der Verbindungsweg ist bereits vom fußgängerunfreundlichen Pflaster befreit. Nun wird noch der Bereich um den Brunnen freundlicher gestaltet. Hier entstehen kleine Terrassen mit Bänken und ein Nassbereich für spielende Kinder. Die Gruppe war sich einig, dass die Umsetzung des Planes von CDU-Ortschaftsrat Robert Hermann den Platz aufwerte. Durch die Umgestaltung gingen nur wenige Parkplätze verloren, so Köser, zugleich aber werde der Blick auf den markanten Brunnenstein frei.

Im Kurpark überlegte man, ob es für den heute wenig genutzten Musikpavillon andere Verwendungsmöglichkeiten gäbe. Problematisch sei, so Josef Günter, dass die Zuschauer bei schlechtem Wetter immer in Regen säßen und auch die Musiker nicht geschützt seien, „weil der Pavillon zur Wetterseite hin offen ist.“ Im Zusammenhang mit einem neuen Spielkonzept könnte man den Pavillon eventuell für - zumindest teilweise - geschütztes Spielen nutzen.

Der Gang zum Spielplatz oberhalb des Minigolfplatzes regte die Phantasie der Ortschafts- und Gemeinderäte an: Statt weiterer Geräte auf dem bestehenden Platz aufzustellen, wäre es sinnvoller, pädagogisch interessante Spielpunkte im Park neu aufzubauen und so den Park so für Kinder attraktiver zu machen.

Intensiv angeschaut hat sich die Gruppe auch den Dorfweiher. „Das Gelände nutzen schon immer eher Jugendliche als Treffpunkt“, so Reinhard Günter. Die fänden ihre Plätze zum Spaß miteinander haben. Überlegen könnte man, ob man die asphaltierte Festplatzfläche etwa mit demontierbaren Basketballkörben aufwerten könnte, fand Joachim Erdmann.

Problematisch für kleinere Kinder empfand Mirko Witkowski, dass der Zugang zum Wasser nicht gesichert sei. Die Uferhecken seien ein Schutz, damit man nicht versehentlich in den Dorfweiher gerät, so ein Buntspecht-Gemeinderat, der auch deshalb für den Erhalt der Hecken plädierte. Auch die Frage, ob die Sandbank ausgebaggert werden sollte oder ob man sie so belasse, hat die Gruppe diskutiert.

Der Fraktionsvorsitzende von SPD und Buntspecht, Hans Jörg Fahrner, fasste die Erkundung so zusammen: „Wir wollen vorschlagen, den Kurpark über Spielpunkte für kleinere Kinder attraktiver zu machen und den Dorfweiher eher als Spielgelände für die größeren Kinder vorzusehen.“ Die konkrete Gestaltung des Areals sollte im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprojektes erarbeitet werden.

 
 

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