Schramberg (erk). Interessante Perspektiven und Einblicke eröffneten sich für die SPD-Frauen bei ihrem Stadtrundgang. Man war sich einig, dass sich nach dem Abriss einiger alter Hütten am Brestenberg und dem Abriss der Carl-Haas-Gebäude völlig neue Möglichkeiten der Bachgestaltung ergeben haben und somit die Innenstadt und die Fußgängerzone für Spaziergänger und Touristen an Attraktivität gewinnen könnte. Doch es gab nicht nur Ideen zur Neugestaltung sondern auch Verbesserungsvorschläge zu bereits Bestehendem.

So sollte am Busbahnhof als „Visitenkare“ auf mehr Sauberkeit an den Haltestellen geachtet und Wände und Betonpfeiler mit einem neuen Anstrich versehen werden.
Schönere Zäune am Gedenkstein bei der Realschule sowie am Schloss als Blickfang waren ebenso in der Diskussion wie die Neugestaltung des Schlossplatzes generell. Auch könnte die Unterführung zum Schloss als ausgewiesene Schmuddelecke geschlossen und bei entsprechendem Bedarf für Feste oder ähnlichem geöffnet werden.
Ein weiterer Diskussionspunkt war die Verkehrssituation in der unteren Hauptstraße. Für Fußgänger ist es durch die dichte Beparkung vor allem zunehmend vor der Kreissparkasse sehr unübersichtlich, eine zusätzliche Gefahrenquelle stellt auch die Erlaubnis für Radfahrer, in der Gegenrichtung zu fahren, dar.
In der sich anschließenden Sitzung ging es um das Stickprojekt mit den afghanischen Frauen. Karin Becker berichtete aus Freiburg, dass eine neue Konzeption der Ausstellung für Herbst geplant sei, bei der dann über das weitere Vorgehen und über die Kooperation mit den Frauen entschieden werden kann.
Für den 8. September ist im Rahmen der turnusmäßigen Veranstaltungen unter Leitung von Stadtarchivar Carsten Kohlmann eine Besichtigung der Jonas-King-Siedlung mit anschließendem fachkundigem Vortrag vorgesehen.
Weitere Themen in Planung sind „Migration aus Sicht der Frauen“ sowie ein Vortrag über das noch recht junge Forschungsfeld der „Gender-Medicine“.