SPD bedankt sich bei den Wählerinnen und Wählern

Veröffentlicht am 10.06.2009 in Ortsverein
 

Schramberg (wit). Um knapp einen Prozentpunkt hat die Schramberger SPD bei der Gemeinderatswahl zugelegt. Schrambergs SPD-Vorsitzender Mirko Witkowski bedankt sich bei allen Wählerinnen und Wählern, dass sie ihre Stimme abgegeben haben. Dennoch bedauert er, dass die Wahlbeteiligung bei nur 44,3 Prozent liegt. Auch der geringe Frauenanteil im Gemeinderat bereitet den Schramberger Sozialdemokraten Kopfzerbrechen.

"Wir haben ein sehr gutes personelles Angebot gemacht", ist Mirko Witkowski überzeugt. Unter den 24 Kandidaten waren zehn Frauen. Nachdem Elke Ringl-Klank nur knapp nicht wieder in den Gemeinderat eingzogen ist, ist die stellvertretende SPD-Vorsitzende Renate Much eine von insgesamt nur noch drei Frauen im Gemeinderat. Sie bildet gemeinsam mit Joachim Erdmann, Hans Jörg Fahrner, Josef Günter und Martin Klaussner die SPD-Fraktion. Dennoch: Auf den ersten drei Nachrückerplätzen stehen mit Elke Ringl-Klank, Gertrud Nöhre und Tanja Witkowski gleich drei Frauen. Sollte also irgendwann ein Mann aus der SPD-Fraktion aus dem Gemeinderat ausscheiden, rückt auf jeden Fall eine Frau nach.

Auch wenn die Schramberger SPD den geringen Frauenanteil im Gemeinderat bedauert, so war es nun mal der Wille der Wählerinnen und Wähler, dass der Gemeinderat so zusammengesetzt ist. "Das ist ein demokratisches Ergebnis", so Mirko Witkowski, "dies ist zu akzeptieren".

Hocherfreut sind die Schramberger Sozialdemokraten, dass mit Dr. Josef Günter und Werner Klank beide amtierenden Kreisräte wieder in das Gremium eingezogen sind. Ein Ergebnis, dass bei der SPD zwar erhofft wurde, allerdings wusste man auch von vornherein, dass es nicht einfach werden wird.

Unter dem Strich ist die Schramberger SPD mit dem Wahlergebnis, gerade auch vor dem Hintergrund der politischen Großwetterlage, zufrieden.

Gemeinsame Aufgabe aller politischen Parteien und Gruppierungen wird es sein, sich durch glaubwürdige und verlässliche Politik um eine künftig wieder steigende Wahlbeteiligung zu bemühen. Auch die Frage, wie Frauen bei den Wahlen bessere Chancen bekommen, gilt es zu lösen.

 
 

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