Ergun Can besucht Stiftung St. Franziskus

Veröffentlicht am 30.06.2013 in Wahlen
 

Vorstand Hubert Bernhard (zweiter von rechts) informierte Bärbel Porzelt, Mirko Witkowski, Werner Klank und Ergun Can.

Schramberg-Heiligenbronn (wit). Einen sehr informativen Nachmittag erlebte der SPD-Bundestagskandidat Ergun Can am Freitag im Schramberger Stadtteil Heiligenbronn. Vorstand Hubert Bernhard von der Stiftung St. Franziskus hatte sich über 2,5 Stunden Zeit genommen, um Can und den Schramberger SPD-Vorsitzenden Mirko Witkowski, SPD-Kreisrat Werner Klank sowie Bärbel und Michael Porzelt über die Stiftung und ihre Aufgaben zu informieren.

Nach einem kurzen Blick in die Geschichte, ging Hubert Bernhard auf die heutige Arbeit ein. Dabei würdigte er das "sehr gute Vertrauensverhältnis zur Schwesterngemeinschaft", zu der heute noch 50 Schwestern, davon 44 in Heiligenbronn, gehören. Dies hatten 1993 ihre Aufgabe an die Stiftung übertragen und auch sämtlichen Besitz übergeben, mit Ausnahme dessen, was für die Alterssicherung notwendig ist. Waren es beim Start der Stiftung vor 20 Jahren noch 350 Mitarbeiter und ein Jahresumsatz von zehn Millionen Euro. So zählt die Stiftung St. Franziskus heute 1900 Mitarbeiter und hat einen Jahresumsatz von 75 Millionen Euro. Zehn Millionen Euro werden jedes Jahr investiert. Tätig ist die Stiftung St. Franziskus in sieben Landkreis und in Bulgarien.

Ein wichtige Rolle spielt die Stiftung auch bundesweit, wenn es um den Taub-Blinden-Bereich geht. Seit 1998 ist sie auch in der Altenhilfe tätig und hat 700 Pflegeplätze in eigenen Heimen.
Ergun Can würdigte, dass die Stiftung St. Franziskus im Gemeinwesen integriert ist. Auch zeigte er sich erfreut über den Umfang der Ausbildung bei der Stiftung St. Franziskus. Einigkeit bestand beim Thema Inklusion, also der Integration von Menschen mit Behinderung in Regelschulen. So werden 55 Prozent der Sinnesbehinderten aus der Stiftung an Regelschulen unterrichtet. Einig war sich Vorstand Hubert Bernhard mit Ergun Can und den SPD-Vertretern aber auch, dass möglichst viele Schüler mit Behinderung an Regelschulen unterrichtet werden sollen, dass es aber auch Fälle gebe, in denen Förderschulen besser geeignet sind.

Erfreut nahmen die Sozialdemokraten zur Kenntnis, dass es der Stiftung gelingt, 70 Prozent aller Auszubildenden in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.

Insgesamt ist die Stiftung in den Bereichen Behindertenhilfe, Altenhilfe und Jugendhilfe tätig.

Bei einem Rundgang durch die Stiftung St. Franziskus erläuterte Vorstand Bernhard, dass seit 1992 insgesamt 160 Millionen Euro investiert wurden.

 
 

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