SPD und BDU informieren sich beim FV Tennenbronn

Veröffentlicht am 24.05.2009 in Kommunalpolitik
 

Im Gespräch: Vertreter von BDU, SPD und FV Tennenbronn.

Schramberg-Tennenbronn (rm). „Wir vom Fußballverein 1914 Tennenbronn befürchten, dass unser für 2010 geplanter Kunstrasenplatz durch den Einbruch bei der Gewerbesteuer dem Rotstift zum Opfer fällt. Grade in schwierigen Zeiten ist es aber wichtig, dass Kindern eine attraktive Freizeitgestaltung auf einem optimalen Platz ermöglicht wird.“ So brachte Roland Günther, Vorsitzender des FV Tennenbronn seine Position den SPD-Gemeinderäten und den Kandidaten von BDU und SPD gegenüber auf den Punkt. Bei der Sanierung des Hartplatzes mit einem Kunstrasen stehe der Aspekt der Freizeit und Gesundheit im Vordergrund.

Die Gäste waren vom enormen Engagement des Vereins in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sehr beeindruckt: 12 Jugendmannschaften mit 188 Jugendspielern werden von 23 ehrenamtlichen Trainern in 3000 Trainingsstunden im Jahr betreut, seit neustem gebe es auch eine Mädchenmannschaft, so Günther. Um weiter Jugendturniere veranstalten und die Arbeit aufrechterhalten zu können brauche es den Kunstrasenplatz.

Helmut Storz, Vorsitzender des Fördervereins zeigte auf, dass der Fußballverein und der Förderverein in Sachen Beschaffung der Eigenmittel für die mit insgesamt 430 000 Euro veranschlagte Sanierung seine Hausaufgaben mache. Mit Patenschaften für Kunstrasenanteile, Spenden und Aktionen z.B. beim Dorffest habe man bereits 30 000 Euro zusammen.
Der jetzige Hartplatz -bei Trockenheit sehr staubig, bei Nässe geprägt durch lange stehende Pfützen die Unebenheiten eine Verletzungsgefahr – sei sehr aufwändig bei der Pflege, zusätzliche Kosten entstehen laufend durch Bewässerung und Sandauffüllungen. Der Kunstrasenplatz demgegenüber hat niedrigen Pflegeaufwand, beste Nutzungsdauer und keinen Wasserverbrauch. Als Kunstrasenplatz wäre er auch für den Schulsport wieder nutzbar, machte Günther die Wichtigkeit des Projekts für Tennenbronn deutlich.

Die Leistung des Vereins und die Bedeutung der Sanierung anerkannten die Besucher einmütig. Die SPD-Fraktion habe sich ja bei den letzten Haushaltsberatungen die Sanierung im Jahr 2010 mit Verfügungsermächtigung durchgesetzt betonte Hans Jörg Fahrner, Fraktionssprecher. Durch die prognostizierten erheblichen Einnahmeverluste aufgrund des Einbruchs bei der Gewerbesteuer stehen bei der nächsten Haushaltsdebatte alle Haushaltsposten zur Debatte. Die Verfügungsermächtigung zeige aber, dass die Gesamtstadt hinter dem Projekt stehe. Da ja die Vereinsarbeit vor allem Jugendarbeit sei, stehe die SPD Schramberg ausdrücklich hinter dem Vorhaben.

Walter Börner betonte, dass die BDU den Kunstrasenplatz in ihr Programm aufgenommen habe und den Ausbau unterstütze. Da in Tennenbronn die Angebote für Mädchen nicht ausreichten, sei es enorm wichtig, den Mädchenfußball zu stärken.

 
 

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