SPD, Freie Liste, Buntspecht, BDU und ÖDP diskutieren mit OB-Kandidat Michael Melvin

Veröffentlicht am 02.06.2011 in Ortsverein
 

Michael Melvin (von links) stellte sich auf Einladung des SPD-Vorsitzenden Mirko Witkowski der politischen Diskussion.

Schramberg (erk). Eine bunt gemischte Runde konnte der SPD-Vorsitzende Mirko Witkowski am vergangenen Dienstag beim Besuch des OB-Kandidaten Michael Melvin begrüßen. Außer den SPD-Mitgliedern waren noch Vertreter der Freien Liste, von Buntspecht sowie von BDU und ÖDP anwesend um die Vorstellungen und Ideen des Kandidaten zu erfahren.

Nach einer kurzen Ausführung zu seiner Person und zum beruflichen Werdegang ging Melvin auf die Fragen der Anwesenden gerne und meist ausführlich ein. Er bat jedoch um Verständnis, dass er sein Wahlprogramm erst nach dem Ende der Bewerbungsfrist veröffentlichen werde.

Im Zusammenhang mit seinem Engagement bei der Bürgerinitiative sei er oft angesprochen und ermutigt worden, für das Amt des OB zu kandidieren. Auf seine noch mangelnde kommunalpolitische Erfahrung hingewiesen unterstrich er einen gewissen Nachholbedarf. Er sei jedoch sozial engagiert und lernfähig.

Die Fragen aus der Runde betrafen sowohl lokale als auch überregionale Probleme und Aufgaben.
Auf die Frage von Stadträtin Renate Much, wo er sich in Schramberg Veränderungen vorstellen könne hob Melvin die bisherigen Verdienste von Herbert Zinell hervor. Er sehe aber für die Zukunft durchaus Gestaltungsmöglichkeiten, nicht zuletzt durch eine gut funktionierende Industrie und eine schönen Umgebung mit viel Natur vor der Haustür.

Ein wichtiges Ziel für ihn sei auch die „Familienfreundlichkeit „ der Stadt, der Klimaschutz und die Stärkung des örtlichen Handels.

Im Hinblick auf die Situation im Kreistag bekräftigte Melvin seinen Wunsch nach mehr Öffentlichkeit in der Politik. Dass dies auch von Seiten der Bürger so gesehen werde, zeige nicht zuletzt das Ergebnis der Landtagswahl in Baden-Württemberg.

Als EU-Bürger auf die Frage der Integration angesprochen, sah er viele gelungene Beispiele, er stellte aber auch klar, dass dies die Politik in Zukunft stark beschäftigen werde. Beim Thema Bildung sieht Melvin eine große Chance für „längeres gemeinsames Lernen“ nicht zuletzt im Hinblick auf das vorbildliche finnische Schulsystem. Allerdings bedaure er, dass die Hauptschulen in den vergangenen Jahren einen immer schlechteren Stellenwert bekommen hätten.

Nachdem abschließend noch Vereinszugehörigkeiten in durchaus humorvoller Art angesprochen wurden, dankte Mirko Witkowski den Teilnehmern und dem OB-Kandidaten für die lebhafte und engagierte Gesprächsrunde.

 
 

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