SPD blickt auf erfolgreiche Arbeit

Veröffentlicht am 25.03.2013 in Ortsverein
 

Langjährige Mitglieder sind bei der Schramberger SPD geehrt worden.

Schramberg. Berichte, die Vorstellung Ergun Chans, des Bundestagskandidaten der SPD im Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen, sowie Ehrungen und Wahlen be-stimmten die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Schramberg, die im Hotel Restaurant „Zum Hasen“ in Schramberg-Sulgen stattgefunden hat.

Im Rahmen seines Berichtes freute sich Mirko Witkowski, Vorsitzender der Schram-berger SPD, dass auch im vergangenen Jahr wieder interessante Veranstaltungen vom Ortsverein organisiert wurden. Im Rahmen der Friedensdekade fand eine Veranstaltung zum Thema „Armut und Menschenwürde“ statt. Referent war Roland Saurer. Beim „Neuinländerstammtisch“ wurde über „Stolpersteine auf dem Weg zur Integration dis-kutiert.

Ein parteipolitischer Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Wahl eines SPD-Kandidaten für die Bundestagswahl. In diesem Zusammenhang lobte Witkowski die sehr faire Podiumsdiskussion, die im Herbst, bei der Vorstellung der beiden Bewerber, Ergun Can und Klaus Eisenhardt, in Schramberg stattfand.

Auch lokalpolitisch war im vergangenen Jahr einiges los, so Witkowski. Im Spätherbst haben BDU, Buntspecht und SPD auf Einladung der Fraktionsgemeinschaft gemeinsam eine Besichtigungstour in Tennenbronn unternommen. Themen waren die Gestaltung des Dorfweihers und der Bereich des Kurparks. Diese beiden Bereiche als Ganzheit zu sehen und gemäß dem Konzept der bespielbaren Stadt weiterzuentwickeln war eines der Ergebnisse. Viel Zeit erfordert bis heute das Thema Umweltzone und Talumfahrung. Wenigstens habe man über den Petitionsausschuss erreicht, dass nach der wohl nicht mehr zu vermeidenden Einführung vorerst mit gelber Plakette gefahren werden darf.

Wichtige Themen im vergangenen Jahr waren auch die Energieagentur und die zeitliche Freistellung für die Leitungen der städtischen Kindergärten.
Im Jahr 2013 wird das 125jährige Bestehen des SPD Ortsvereins Schramberg eine zent-rale Rolle spielen. So arbeitet eine hochengagierte Gruppe an der Geschichte der Schramberger SPD in den vergangenen 25 Jahre, der Festabend soll am Samstag, 12. Oktober, stattfinden und auch einen Stadtspaziergang zur Orten der Sozialdemokratie wird es geben. Zum Jahresabschluss steht eine Veranstaltung mit der Bundestagsabge-ordneten Hilde Mattheis an. Das Stadtmuseum plant eine Veranstaltung über den aus Schramberg stammenden SPD-Bundestagsabgeordneten Heinz Rapp.
Mit dem AWO-SPD-Seniorenausflug, dem Sommerfest, einer Fahrradtour nach Gen-genbach und dem traditionellen Weihnachtsessen kam im vergangenen Jahr auch die Geselligkeit nicht zu kurz.

Über die Arbeit der Unabhängigen Bürgerliste im Gemeinderat Lauterbach informierte Ansgar Fehrenbacher. Er ist das einzige SPD-Mitglied im Lauterbacher Gemeinderat. Er lobte die vorausschauende Politik der UBL. Unerfreulich ist für Fehrenbacher die Schließung der Hauptschule in Lauterbach, dort wird es dann noch eine Grundschule geben. Schon früh versuchte man die Schulsituation zum Thema zu machen. Doch eine Mehrheit im Gemeinderat dachte, alles wird gut gehen. Die Schülerahlen gingen zurück und die Schule musste geschlossen werden. Erfreulich wiederum ist es, so Fehrenba-cher, dass die Bürgersolaranlagen in Lauterbach weiter vorangebracht wurden. Als gro-ße Herausforderung der Zukunft sieht Fehrenbacher den demografischen Wandel. Schwarzwaldgemeinden wie Lauterbach werden hier große Probleme bekommen.

Über die Arbeit der Fraktionsgemeinschaft SPD Buntspecht im Schramberger Gemein-derat berichtete Hans Jörg Fahrner. Er lobte die gute Zusammenarbeit innerhalb der Fraktionsgemeinschaft. Eine Stadt lebt von ihren Plätzen, deshalb ist er glücklich, dass es die Fraktion geschafft hat, dass die neue Mitte in Schramberg nicht zum Parkplatz wird. Nach der Schließung des Krankenhauses in Schramberg bleibt die medizinische Versorgung in Schramberg eine Herausforderung für die Lokalpolitik. In der Fraktion ist man deshalb froh über das neue Ärztehaus in Sulgen. Die Einrichtung einer Gemein-schaftsschule sowie der Ausbau der Ganztagsbetreuung wird seitens der Fraktion schon seit vielen Jahren angeregt.

Aus dem Kreistag berichtete Werner Klank. Der Krankenhausverkauf ist nun abge-schlossen. Im Kreisrat stellte die SPD einen Antrag auf eine Radwegekonzeption

Hildegard Klaussner berichtete über die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokra-tischer Frauen. Vierteljährlich werden von der AsF Veranstaltungen organisiert. Möglich ist das nur durch die Unterstützung vieler engagierter Frauen. Highlight des ver-gangenen Jahres war sicher die Fahrt ins Europaparlament in Straßburg. Die SPD-Abgeordnete Evelyne Gebhardt zeigte Möglichkeiten des Parlaments auf. Eine Sitzung des Parlaments wurde auf der Tribüne verfolgt.

Ein sehr positives Bild erhielten die Schramberger Sozialdemokratinnen und Sozialde-mokraten von Ergun Can, der sich bei der Jahreshauptversammlung als Bundestagskan-didat vorstellte. Themen wie Energie, Lohngerechtigkeit, Bildung, Demografischer Wandel und soziale Gerechtigkeit wurden von ihm angesprochen. Die Wahrung der so-zialdemokratischen Werte in der Alltagspolitik hat für Ergun Can hohe Priorität. Er freute sich über die Unterstützung aus der Runde. Für ihn gilt es jetzt einen guten Wahl-kampf zu führen, um im Herbst mit der SPD die Regierung übernehmen zu können. In seinem Wahlkampf will er als Schwerpunkte die Lohnentwicklung, bezahlbares Wohnen und Bildung setzen. Das sind ursozialdemokratische Werte.

Eine ausgezeichnete Kassenführung bestätigte Kassenprüferin Bärbel Porzelt dem Kas-sierer Harry Armbruster. Sowohl der Kassier als auch der gesamte übrige Vorstand wurden einstimmig entlastet.

„Ehrungen sind immer der angenehmste Teil für einen Vorsitzenden“, eröffnete Mirko Witkowski den entsprechenden Tagesordnungspunkt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Schramberger SPD wurden von Mirko Witkowski und Ergun Can geehrt: Ilse Bäumer, Hildegard Klaussner, Martin Klaussner und Monika Rudolf. 40 Jahre ist Herbert Herr-mann und Horst Krause in der SPD Schramberg. Hans Uhse ist seit 60 Jahren in der SPD, er wird am Festabend zum 125 jährigem Jubiläum im Herbst geehrt.

Jedes Jahr wird die Hälfte des Vorstands neu gewählt. Dabei wurden alle Kandidaten einstimmig in ihren Ämtern bestätigt: Mirko Witkowski als Vorsitzender, Harry Armbruster als Kassierer, Werner Klank als Schriftführer und die vier Beisitzer Nilgün Müller-Can, David Klank, Giuseppe Agosta und Walter Börner.

Als Delegierte beziehungsweise Ersatzdelegierte zur Kreiskonferenz wurden gewählt: Michael Porzelt, Werner Klank Mirko Witkowski, Elke Ringl-Klank, Hildegard Klaussner, Roland Saurer, Barbara Porzelt, Hans Jörg Fahrner, Guido Neudeck, Gertrud Nöhre, Renate Much und Giuseppe Agosta.

 
 

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