SPD/Buntspecht: Anfrage zum Maisanbau - Sorge um Folgen von Monokulturen

Veröffentlicht am 06.10.2009 in Fraktion
 

Sowie hier im Bereich Hardt-Königsfeld werden auch in Waldmössingen große Flächen für den Maisanbau genutzt.

Schramberg (mh). Immer mehr Felder, insbesondere rings um Waldmössingen, werden mit Mais bepflanzt – das war dem SPD-Stadtrat Hans-Jörg Fahrner im vergangenen Sommer aufgefallen. Bei der Fraktionsklausur der Fraktionsgemeinschaft SPD -Buntspecht haben die Stadträte sich vor Ort ein Bild gemacht und beschlossen, in einer Anfrage an die Stadtverwaltung Auskunft über den Maisanbau auf Schramberger Gemarkung zu erbitten.

Zur Begründung heißt es: „Die Anbauflächen erstrecken sich von der Wohnbebauung bis an die Waldränder. Der Anbau von Monokulturen hat unstrittig einen negativen Einfluss auf die Umwelt, insbesondere auf Flora und Fauna. Außerdem erfordern die energieaufwändigen Pflanzen aus unserer Sicht eine überdurchschnittliche Düngung.“

Die Fraktion möchte von der Stadtverwaltung unter anderem erfahren, wie hoch der Anteil des Maisanbaues an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche ist und zwar insbesondere in Waldmössingen. Wie viel dieses Maises wird in den Biogasanlagen verwertet, wie viel als Futtermittel. Auch interessiert die Fraktionsgemeinschaft SPD-Buntspecht, wie die Energieeffizienz von Biogasanlagen einzuschätzen ist.

Schließlich fragt Fraktionschef Fahrner im Namen der Fraktion, welche nachhaltige Umweltschädigung durch den intensiven Maisanbau zu erwarten sei und welche Möglichkeiten die Verwaltung hat, dem entgegenzuwirken.

 
 

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