SPD fordert bedarfsgerechte Angebote an Kinderkrippen

Veröffentlicht am 24.05.2009 in Kommunalpolitik
 

Die SPD informierte sich im Kindergarten Hohlgasse auf dem Sulgen.

Schramberg (fa/rm). Heimat gestalten – zukunftsorientiert und sozial, das ist für die Schramberger SPD ohne Kinder- und Familienfreundlichkeit nicht denkbar. Sie steht daher auch mit Nachdruck hinter einem bedarfsgerechten Angebot an Kinderkrippen.

Das Konzept der geplanten Kinderkrippe der evangelischen Kirchengemeinde Sulgen ließen sich die SPD-Gemeinderatsmitglieder und Kandidaten für die Kommunalwahl von Martina Moosmann und der Leiterin des Kindergartens, Annegret Kühn vorstellen.

Nach einem Rundgang durch den neugestalteten Garten und „Werkstätten“ des Kindergartens erläuterte Frau Moosmann die Pläne des Umbaus.
Der bisher als Jugendraum genutzte Brenzsaal im Untergeschoss soll als Gruppenraum genutzt werden. Bodentiefe Fenster und ein vorgelagerter Lichthof sorgen danach für viel Helligkeit und bieten den Kleinsten Anreize zum Rausschauen. Der Raum selbst ist groß genug für die 10 Plätze, er stelle sogar erheblich mehr Fläche bereit, als die in den Richtlinien für den Bau von Kindertageseinrichtungen des Kommunalverbands für Jugend und Soziales Baden-Württemberg geforderten 3 Quadratmeter pro Kind. Ein Wickelraum gliedert sich an, ebenso der Schlafraum. Den Bedürfnissen der Kleinsten nach Rückzugsmöglichkeiten und einem festen Gruppenbereich, ergänzt durch die Betreuung mit festen Bezugspersonen könnte so in vollem Umfang erfüllt werden.

Die Anbindung an den Kindergarten ist durch die gemeinsame Nutzung des Gartens und durch die Spieltreppe, die den Gruppenraum mit dem Kindergarten verbindet gegeben, so dass ein späterer Übergang in den Kindergarten optimal gewährleistet werden kann.

Die Öffnungszeiten sollen täglich maximal sieben Stunden betragen.
Hans Jörg Fahrner freute sich, dass sich in Hinblick auf die Werteerziehung die verschiedenen Kirchengemeinden als Träger engagierten, ergänzt durch die Angebote der Stadt. Da bereits jetzt die Gruppe mit den vorliegenden Anmeldungen voll wäre, ist es dringend notwendig, dass die Entscheidung über die Finanzierung auch in Hinblick auf die bereits zugesagten Zuschüsse bald erfolgt.

Wie die Erfahrungen mit dem Quobilekonzept seien, wollten die Gäste abschließend wissen. Frau Kühn äußerte sich sehr positiv, der Blick auf das Kind habe sich auf eine individuelle Betrachtung hin verändert. Das Portfolio gebe einen wichtigen Einblick in die Entwicklung des Kindes und könne auch beim Übergang in die Schule für optimale Startmöglichkeiten sorgen.

 
 

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